8. Salvatorabend im Sportheim der Eintracht Vor vollem Hause lief Bruder Hannjörch zur Höchstform auf

Eintracht Kleinheubach feiert ihren 8. Salvatorabend in vollbesetzter Sportheimgaststätte  – Bruder Hannjörch hält Fastenpredigt

1. Vorstand Peter Fiebelkorn, Thomas Bissert und 1. Bürgermeister Thomas Münig
stoßen gemeinsam auf den gelungenen Starkbierabend an

In seiner Begrüßung konnte 1. Vorstand Peter Fiebelkorn viele Stammgäste, Mitglieder aber auch neue Besucher im Namen der Eintracht und der Pächterfamilie Mavrudis begrüßen.

„Schön, dass Sie alle da sind und auch einen Platz ergattern konnten. Als ich meine Karten bei „Sportheim-Chefin“ Anna bestellen wollte, entwickelte sich folgender Wortwechsel am Telefon:

Anna: „Sorry, Peter, wir sind ausverkauft!“
Peter: „Ja das ist doch gut!“ Aber !!!
Als Vorstand bräuchte ich und meine 7 Gäste noch Plätze!“

Anna: „Wie gesagt, wir sind ausverkauft! Alle Plätze sind vergeben!
            Aber, Du kannst ja kommen, deine Ansprache halten und wieder gehen.“
Peter: „Äh ( einige Zeit sprachlos )! Das ist nicht dein Ernst, oder?“

Letztendlich wurde durch die Aufstellung eines zusätzlichen Tisches, doch noch eine Lösung gefunden!

Auch stellte der Vorstand das Salvatorbier vor:
Salvator ist wohl das bekannteste Doppelbockbier Deutschlands!
Er wird mit 18,3% Stammwürzgehalt eingebraut und hat einen Alkoholgehalt von 7,9%. Ein normales Pils hat ca. 4,8 bis 5,5% Alkoholgehalt.

„Augenzwinkernd bot Fiebelkorn Altbürgermeister Kurt Schüssler folgendes an: „Kurt du brauchst heute statt 7 bis 8 Pils nur 3 bis 4 Krügerl Salvator trinken! Denn das kommt im Ergebnis dann etwa aufs Gleiche raus!“

Fiebelkorn erzählte, den Gästen, noch ein paar lustige Begebenheiten vom Narrenberg, der in Amorbach stattfand. Unter anderem empfahl hier Johannes Faust, der Chef der Brauerei Faust, bei seiner Vorstellung und beim Bieranstich, den Gästen, den vollmundigen und süffigen Doppelbock, wärmstens. Da zur Zeit anscheinend die Leute immer noch mit Erkältungen und Corona zu tun haben, benötigen diese dringend Vitamin C! Dieses sei nachweislich auch im Doppelbock enthalten! Und nur 27 „Halbe“ Doppelbock decken den Tagesbedarf an Vitamin C. Dementsprechend sollte man sich also ranhalten!

Darüber hinaus hatte Faust noch folgenden Hinweis: „Sie können auch gerne andere Biersorten trinken! Aber bitte kein Alkoholfreies. Bier ohne Alkohol sei wie ein BH an der Wäscheleine, aber ohne das Beste darin!

Fiebelkorn wusste auch, dass jetzt endlich, nach der Legalisierung von Cannabis die beiden Kleinheubacher Gärtnereien Höfner und Zink vorausschauend im vergangen Sommer Cannabis-Plantagen angelegt haben um auf den Kundenandrang aus Kleinheubach vorbereitet zu sein.

Erste Bestellungen sind auch schon von Leo Wolz und Herbert „Huddel“ Zink eingegangen! Leo möchte gerne noch etwas „chilliger“ mit seinem E-Roller durch Kleinheubach cruisen und in seiner Kaffee-Runde auch mal einen Joint rumgehen lassen. Bei Zink, so hört man, von Ehefrau Rosi, Gerüchten zu Folge, die Aussage: „Cannabis habe eine beruhigende und entspannende Wirkung. Der Herbert, könnte deshalb hierdurch, etwas mehr zuhören und nicht immer so viel reden.“

Nach einer kurzen Pause kam dann der Höhepunkt des Abends. Die „Fastenpredigt“ von Bruder Hannjörch alias Thomas Bissert.

Beim Einzug sorgte er mit seinem schon traditionellen Einzugslied mit dem Refrain:
„Gib uns stehts ein Bier zum Heben! Presskopf, Bratwurst von der Sau und erhalte uns die Farben Rot und Weiß anstatt Weiß und Blau!“ für gute Stimmung und für schmunzelnde und lachende Gesichter im Gastraum.

In seiner anschließenden „Rede“ feuerte Bruder Hannjörch wieder Spitzen gegen die kleine und große Politik ab und nahm zu aktuellen Geschehnissen immer wieder pointiert Stellung. Hierdurch erntete er ausgelassene Lachsalven und viel Applaus von den Gästen.

Zu den bevorstehenden US-Wahlen wusste er sehr süffisant:
Wenn Joe Biden oben an der Gangway von „Air Force One“ steht hofft man, dass er nicht die Treppe runterstürzt.
Bei Donald Trump hofft man eher auf das Gegenteil! Jedes Land verdient die Führung, die Sie wählt!

So hatten z.B. der Streik der Bahn und die Demos der Bauern auch etwas Gutes! Schüler, die nicht mit der Bahn zu Schule kommen konnten, wurden von vorbeifahrenden Bauern mit ihren Traktoren mitgenommen. Ganz nach seinem umgedichteten Lied: Schüler, wir hol´n euch mit dem Traktor ab, Schüler mit dem mach i niemals ned schlapp! Bissert ergänzte nebenbei: „Im Gegensatz zu den gewohnten Bahnfahrten zur Schule, waren die Schüler noch nie so pünktlich in der Schule!

Auch die aktuelle Abhöraffäre bei der Bundeswehr wurde aufgegriffen. Er zitierte einen Auszug aus einer aktuellen KGB-Live-Abhörung des engeren Regierungszirkels, mit Lindner, Habeck, Gesundheitsminister Lauterbach und Bundeskanzler Scholz. Die Stimmung der Sitzung wurde mit dem Verzehr von selbstgebackenen Cannabis-Keksen merklich lockerer, sodass am Ende schließlich die Legalisierung von Cannabis beschlossen wurde. Passend dazu sang Bissert: „La-Le-Lu, nur der KGB hört zu, wenn die Bundeswehr was braucht…

Selbstverständlich wurden die Nachbarn vom „anderen Ufer“, die Böhner, auch aufs Korn genommen.

Mit dem bevorstehenden Auszug der Franziskaner Mönche vom Engelberg hatte Altbürgermeister Öttinger, also der schöne Ö, eine sehr gute Idee! Er traf sich deshalb im Vorfeld mit dem Dalai-Lama und handelte folgenden Deal aus:

Da der Sing-Sang der tibetischen Mönche dem „Hebbocher Dialekt“ sehr nahekommt, wäre dies eine ideale Grundvoraussetzung, dass eine Gruppe tibetanischer Mönche die Nachfolge der Franziskaner auf dem Engelberg antritt. Im Ausschank gäbe es ab dann selbstverständlich nur noch gutes Öttinger-Bier.

Leider scheiterte das Vorhaben an den deutschen gesetzlichen Rahmenbedingungen und Verwaltungsvorschriften!

Mit langanhaltendem Applaus bedankten sich die Zuhörer bei Bruder Hannjörch für die tolle Unterhaltung. Anschließend klang, mit einem gemütlichen Beisammensein, bis in die späten Abendstunden, der achte „politische“ Salvatorabend langsam aus.

Text & Foto SGE Kleinheubach