Sozialprojekt – Futbol por la vida


1.000 € Spende für das Fußballprojekt: „Futbol por la vida“ in Costa Rica

Im Rahmen des Besuches der 2. Vorsitzenden der Evangelisch lutherischen Kirche Costa Ricas in Deutschland konnte der 2. Vorstand der SG Eintracht Kleinheubach Ralf Holl der Pastorin Geraldina Alvarez persönlich eine Spende in Höhe von 1.000 € für das Fußballprojekt: „Futbol por la vida“. übergeben.

Mit dem Geld wird das Fußballprojekt: „Futbol por la vida“ – „Fußball für das Leben“, der Evangelischen Kirche dort in den Slums der Hauptstadt San Jose unterstützt. In einem Klima von Gewalt, Armut und Drogen ist es wichtig, für Kinder und Jugendliche Perspektiven aufzuzeigen. „Futbol por la vida“ versucht die Kinder und Jugendlichen von der Straße weg zu holen und ihnen Regeln und einen gewaltfreien Umgang zu vermitteln.

Die SG Eintracht Kleinheubach, als örtlicher Fußballverein, hat sich das von Pfarrer Burkhard 2006 vermittelte Projekt, zur Fußball WM in Deutschland, als vereinsinternes Sozialprojekt eingegliedert. Der Verantwortliche hierfür, Ralf Holl, hat das Fußballprojekt schon zwei Mal in Costa Rica im Rahmen von Partnerschaftsreisen zwischen dem Dekanat Aschaffenburg und der Evangelischen Kirche in Costa Rica besucht und so den Kontakt hergestellt und ausgebaut.

In verschiedenen Aktionen sowie von einem, von Holl im Jahr 2014 mitorganisierten, Menschenkickerturnier kamen schon einige tausend Euro an Spendengeldern zusammen. Diese werden im evangelischen Pfarramt von Kleinheubach verwaltet und sukzessive in Teilbeträgen nach Costa Rica weitergeleitet. Hierdurch will man die Nachhaltigkeit des Projekts fördern und unterstützen.

Text & Foto: Ralf Holl

1.000 € Spende für das Fußballprojekt:
„Futbol por la vida“ in Costa Rica

Im Rahmen des Besuches des 1. Vorsitzenden der Evangelisch lutherischen Kirche Costa Ricas in Deutschland konnte der 2. Vorstand der SG Eintracht Kleinheubach Ralf Holl dem Pastor Gilberto Quesada Mora persönlich eine Spende in Höhe von 1.000 € für das Fußballprojekt: „Futbol por la vida“. übergeben.

Mit dem Geld wird das Fußballprojekt: „Futbol por la vida“ – „Fußball für das Leben“, der Evangelischen Kirche dort in den Slums der Hauptstadt San Jose unterstützt. In einem Klima von Gewalt, Armut und Drogen ist es wichtig, für Kinder und Jugendliche Perspektiven aufzuzeigen. „Futbol por la vida“ versucht die Kinder und Jugendlichen von der Straße weg zu holen und ihnen Regeln und einen gewaltfreien Umgang zu vermitteln.

Die SG Eintracht Kleinheubach, als örtlicher Fußballverein, hat sich das von Pfarrer Burkhard 2006 vermittelte Projekt, zur Fußball WM in Deutschland, als vereinsinternes Sozialprojekt eingegliedert. Der Verantwortliche hierfür, Ralf Holl, hat das Fußballprojekt schon zwei Mal in Costa Rica im Rahmen von Partnerschaftsreisen zwischen dem Dekanat Aschaffenburg und der Evangelischen Kirche in Costa Rica besucht und so den Kontakt hergestellt und ausgebaut.

In verschiedenen Aktionen sowie von einem, von Holl im Jahr 2014 mitorganisierten, Menschenkickerturnier kamen schon einige tausend Euro an Spendengeldern zusammen. Diese werden im evangelischen Pfarramt von Kleinheubach verwaltet und sukzessive in Teilbeträgen nach Costa Rica weitergeleitet. Hierdurch will man die Nachhaltigkeit des Projekts fördern und unterstützen.

Text & Foto: Ralf Holl

Sommerfest der Evangelischen Kirchengemeinde 2014 ein voller Erfolg!

Menschenkickerturnier bringt Spiel, Spaß, Spannung und ein hervorragendes Spendenergebnis für die Kinder in Costa Rica

Mit so vielen Besuchern hat die Evangelische Kirchengemeinde nicht gerechnet. Freudig überrascht wurde sie von zahlreichen Gästen, allen voran beim Menschenkickerturnier am Sonntag. Bereits am Samstagabend eröffnete Pfarrer Sebastian Geißlinger das Fest. Es gab allerhand kulinarische Köstlichkeiten wie Braten, belegte Brötchen oder Reibekuchen mit Apfelmus. Bei sommerlichen und angenehm warmen Wetterverhältnissen verweilten und verbrachten zahlreiche Besucher an den aufgestellten Biertischgarnituren, im romantischen Kirchhof, den Abend. Auf einer aufgebauten Leinwand im kleinen Festzelt neben der Kirche, wurde den Fußballfans auch zweimal WM – Public Viewing geboten.

Der Festsonntag begann mit einem Gottesdienst bei „Kaiserwetter“ unter freiem Himmel im Kirchhof. Die beiden Costa Ricaner, Julio und Gerti Melara, die zurzeit zu Besuch im Dekanat sind, gestalteten den Gottesdienst musikalisch ( Gitarre und Geige ) mit. Ganz im Auftrag des Projektes „Futbol por la vida“, schnitt Pfarrer Sebastian Geißlinger seine Predigt auf das Thema Fußball zu und gab den Gottesdienstbesuchern zum Beispiel eine Schweigeminute, in der sie sich fragen sollten, in welchen Momenten sie denn eventuell eine gelbe Karte verdient hätten. Dann wurden noch Vergleiche zwischen deutschen und costaricanischen Kindern gezogen, wie sie leben oder wie sie aufwachsen. Es war ein sehr bewegender und kurzweiliger Gottesdienst. Danach gab es Mittagessen auf dem Kirchhof, die Kinder vergnügten sich mit der Hüpfburg oder hatten Spaß beim Kinderschminken. Auch wurde der aufgebaute Bücherflohmarkt sehr gut angenommen und war ein großer Erfolg.

Gegen 13:30 Uhr ging es dann los: Aus den Boxen dröhnte laut und aufgeregt: „Julio hat den Ball, Julio hat den Ball, Julio schieeeeßt, ahhhhhh aber nein, leider ist der Ball nicht drin“. Julio Melara aus Costa Rica trat in der Mannschaft Geistliche gegen Politiker, in der auch Landrat Jens Marco Scherf mitspielte, an. Die professionell auftretenden Moderatoren Christian Zink und Ralf Holl brachten mit ihren Fußballkommentaren richtig WM-Stimmung in die Marktstraße, die Zuschauer zitterten mit, jubelten und klatschten wie wild.

24 Mannschaften aus Klein-, Großheubach und Laudenbach kämpften um den ersten Platz beim Menschenkickerturnier. Die Organisatoren wurden sprichwörtlich von den Anmeldungen überrollt. „Wir haben einigen Mannschaften absagen müssen, mit so einem Zuspruch haben wir nicht gerechnet“, sagte Pfarrer Sebastian Geißlinger. Am Samstag und Sonntag haben mehrere hundert Menschen das Pfarrfest besucht, das Menschenkickerturnier am Sonntagnachmittag war aber der Höhepunkt. Aber was war das genau? Ein Menschenkickerturnier ist eine große Variante des Tischfußballs, nur mit Menschen, die an Stangen angegurtet sind beziehungsweise deren Hände in Schlaufen stecken. Die Teilnehmer können in dem Spielfeld daher auch nur nach links und rechts gehen und stehen jeweils mit dem Rücken zum Gegner, was dadurch oft für heitere Situationen sorgte. Mitten auf der Marktstraße, zwischen alter Volksschule und ehemaligem Schlecker stand dieses PVC-Gebilde, das ein bisschen aussah, wie ein übergroßer Boxring. Die Firma Scheurich stellte noch kurzfristig 150 Paletten zur Verfügung, mit denen eine Tribüne gebaut wurde. Über drei Stunden, und das in praller Sonne, kickten Politiker, Jugendmannschaften, Freizeitverbindungen, Chöre, Lehrer, Geistliche und viele mehr um den ersten Platz und den guten Zweck.

Kurios: Im Endspiel standen sich zwei Teams aus der Sandheide Großheubach gegenüber, welches das Team Sandheide 1 mit 8:6 gewann. Diese freuten sich über einen gut sortierten Lebensmittelkorb vom Eine-Welt-Laden sowie Getränke- und Essensgutscheinen für das Fest. Das Beste an diesem Sieg war, dass beide Teams noch spontan bei der Siegerehrung 100 Euro für das Projekt „Futbol por la vida“ spendeten. Insgesamt fielen 253 Tore an diesem Nachmittag und jeder Sponsor erklärte sich im Vorfeld bereit, für ein gefallenes Tor 2 Euro ( gedeckelt auf maximal 200 Euro ) zu spenden. Die gesamte „Tor-Prämie“ aus diesem Turnier geht diesem Projekt als Spende zu beträgt nach Abzug aller Kosten 3.000 Euro!

In Namen der Kinder von „Futbol por la vida“: „Muchas gracias a los donantes“:
Autohaus Dörr, Autohaus Schäfer, Baugeschäft Kappes, Fa. Keller, Fa. Lang, Fa. Ruf, Fa. Scheurich, Fa. waidelich mechanik, Fa. Bertold Walter, Fa. Wirl, Marktgemeinde Klhb., Team Sandheide 1 + 2, Ralf Holl

„Futbol por la vida“ ist eine Stiftung, die von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Costa Rica ins Leben gerufen wurde. In den Armenvierteln der Hauptstadt San Jose bietet „Futbol por la vida“ mehrmals pro Woche ein Fußballtraining an. Daneben gibt es auch Workshops zu Themen wie Freizeitgestaltung, Drogen, Sexualität, HIV/Aids und häuslicher Gewalt. Ziel ist es, die Jugendlichen von der Straße zu holen und ihnen Selbstvertrauen, Regeln und Kompetenzen zu vermitteln. „Futbol por la vida“ wird von „Brot für die Welt“ unterstützt. Außerdem besteht im Rahmen der Partnerschaft des Evangelischen Dekanats Aschaffen-burg mit Costa Rica schon ein längerer Kontakt zu diesem Projekt. Dieser besteht seit über zehn Jahren und wurde seinerzeit unter anderem auf die Initiative des damaligen Kleinheu-bacher Pfarrers Hans Burkhardt ins Leben gerufen. Bis 2006 war die Kirchenge-meinde Kleinheubach hierfür „federführend“ – nunmehr ist dies die Kirchengemeinde Obernburg mit Pfarrer Stefan Meyer.

Perfekt war auch, dass Julio und Gerti Melara, das Pfarrerehepaar aus San Jose der Hauptstadt von Costa Rica, zur Zeit im Partnerschaftsdekanat Aschaffenburg verweilen und sich so aktiv und durch persönliche Eindrücke in Form von Fotos oder Erzählungen, die auf Stellwänden im Kirchhof zu sehen und zu hören waren, aktiv in das Fest miteinbrachten.

Die geschafften Kickerinnen, Kicker und die Zuschauer gönnten sich im Übrigen nach dem Spiel im schattigen Kirchhof allerhand kulinarische Köstlichkeiten. Ein rundum tolles Fest, von dem man noch lange sprechen wird.

Text: Anja Keilbach und Ralf Holl / Fotos: Gerd Kummer / Anja Keilbach / Ralf Holl ( Juli 2014 )

„Futbol por la vida“ – Fußball für das Leben

In den Elendsvierteln von Costa Ricas Hauptstadt San José haben Kinder und Jugendliche kaum Zukunftsperspektiven. Alkohol, Drogen und Gewalt prägen den Alltag, Arbeit gibt es kaum. In einem außergewöhnlichen Sportprojekt „Futbol por la vida“ ( Homepage nur in Spanisch ) lernen Teenager, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen.

Weitere Infos in Deutsch:

Icon PDF
Icon Video